Wandern im Winter zum Rachelsee

Während sonst wegen des perfekten Wanderwetters einiges los ist (am Arber musste der Verkehr durch die Polizei geregelt werden) herrscht am Rachel perfektes Wanderwetter abseits der ausgetretenen Pfade.

Zum Teil konnten wir die Spuren im Schnee selbst treten.

 

Viele Sagen gibt es um den geheimnisvollen Rachelsee

  • Ein Rachen des Todes: Der Name Rachelsee führt auf die Hel oder Rachel zurück, wie des Teufels Großmutter heißt. Es ist ein Rachen des Todes, in dessen Tiefe die Verdammten hausen.
  • Sühne: Man erzählt auch von einer alten Burgfrau, bei deren Tod, wie sie im Leben böse und unverträglich war, ein heftiger Sturmwind sich erhob und ein Schwarm von Raben auf den Sarg sich senkte, die ganze Zeit bis es zur Beerdigung kam. Ihr Geist soll einer der letzten gewesen sein, der in den Rachelsee fahren mußte, wo sie in rotem Rock und Mieder, weiß Gott wie lange, zur Sühne ihrer Bosheit umgehen muß.

Der Ursprung der Geschichten ist nicht klar, und naja es ist eine Sage. Die landschaftliche Schönheit des 5,7Ha großen Sees ist jedoch unbestritten. Wegen seines Mangels an Kalksalzen und der Bodenversauerung ist er arm an Wassertieren und Fischen.

 

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Höhenbrunn- Reichenberg - Riedlhütte – Reichenberg – Höhenbrunn

 

 

In den Wintermonaten pflegen die Möglichkeiten für Wanderer und Nicht-Skifahrer zu schrumpfen, denn geräumte Winterwanderwege sind vielerorts Mangelware.

 

In der Gemeinde St. Oswald- Riedlhütte aber werden viele Kilometer gewalzter, bzw. geräumter Waldwege und verkehrsarme Nebenstraßen zum Wandern vorgehalten und ergänzen sich zu einem auch im Winter „wanderbaren“ Wegenetz.

Und dass es der Winter in diesem Landstrich besonders gut kann, wissen nicht nur die Bewohner dieses Landstrichs. Davon zeugen da und dort Häuser, die von Holzstößen regelrecht eingemauert erscheinen und wo aus den Kaminen noch heimelig richtiger Rauch in den klaren frostigen Winterhimmel aufsteigt und warme Stuben signalisiert.

 

Die Höhenlage sorgt, trotz zunehmender Tendenz zu schneeärmeren Wintern, nicht selten ab Dezember schon für eine ordentliche Schneeauflage.