Felswandergebiet

Rundweg Haselhahn Gehzeit: ca. 1,5 Std. Höhenunterschied: 190 m

 

Ausgehend vom Parkplatz gegenüber dem Jugendwaldheim führt der Weg zunächst eben zu einer kleinen Waldlichtung mit Rastplatz.

Nach einer Felspassage zeigt der Wald einen urigen Charakter. Steintreppen erleichtern den Aufstieg. Kurz danach bietet sich ein Abkürzungsweg an. Auf dem Weg zum höchsten Punkt des Rundweges, der Kleinen Kanzel (1010 m) lassen umgestürzte Bäume mit ihren gigantischen Wurzeltellern die Dynamik eines ungestörten Waldes erahnen und das allmähliche Vergehen und Wachsen studieren.

Dieser Eindruck steigert sich im Bereich der zweiten Abkürzungsvariante, dem wohl beeindruckendsten Teil des gesamten Felswandergebietes. Hohe Felsblöcke drohen auf den Wanderer herab und schützen wie Wächter dieses urwaldartige Kleinod.

Nur noch bergab führt der Rundweg vorbei an schönen Felsgrup- pen und urwaldartigem Bergmischwald zu einem Aussichtsfelsen mit Blick auf das Vorfeld des Nationalparks und bei guter Fernsicht bis zur Kette der Alpen. Auch der weitere Abstieg birgt noch so manche Überraschung für den aufmerksamen Naturfreund. So verraten typische Fraßspuren an abgestorbenen Buchen den Lebensraum des seltenen Weißrückenspechts, und mit Glück lässt sich auch der “Senkrechtstart” eines Haselhuhns beobachten, jener Rauhfußhühnerart, die namensgebend für diesen Rundweg im Felswandergebiet ist.

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Information zum Felswandergebiet
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