Der Rachel – Ein Klassiker im Bayerischen Wald

Wer den Bayerischen Wald richtig kennenlernen möchte, kommt an einer Wanderung auf den Rachel nicht vorbei. Für die Einheimischen, die „Waidler“, ist er der klassische Wanderberg und ein Ort, der die Schönheit der Region wie kein anderer verkörpert.

 

Ein Berg voller Tradition und Schönheit
Mit seiner Kapelle, dem Gipfelkreuz und dem Rachelsee bietet der Rachel seit jeher postkartenwürdige Motive und gehört zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten der Region. Während viele Berge längst durch Straßen und Liftanlagen erschlossen wurden, hat der Rachel seine ursprüngliche Unberührtheit bewahren können.

 

Wandern auf „Schuster’s Rappen“
Der Rachel ist ein Ziel, das nur zu Fuß erklommen werden kann. Die Wanderung belohnt mit beeindruckenden Ausblicken und einem besonderen Highlight: Die Rachelkapelle, die seit 1885 hoch über dem Abgrund zum Rachelsee thront. Sie zieht Besucher mit ihrer einzigartigen Lage auf einem Felsen in den Bann und steht dem Gipfel an Attraktivität in nichts nach.

 

 

Der Rachelsee – Ein Relikt der Eiszeit
Von der Kapelle aus führt ein Wanderweg in mehreren Serpentinen hinab zum sagenumwobenen Rachelsee. Dieses eiszeitliche Naturdenkmal entstand aus dem abgeschmolzenen Rachelgletscher und ist heute ein Symbol für die geologische Geschichte der Region.

 

Der Rachel ist ein Erlebnis für alle Sinne – Natur, Geschichte und Tradition vereinen sich zu einem unvergesslichen Wandererlebnis.

Wandervorschläge Rachel

Wanderung von Racheldiensthütte zum Rachelsee, - Kappelle, Rachel bis zum Parkplatz Gfäll

Wer eine schöne Wanderung zum Rachel sucht, und Zeit für eine schöne Tagestour im Herzen des bayerischen Waldes hat, ist mit dieser Wanderung genau richtig.

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Wanderung Racheldiensthütte

Wer gemächliche und kürzere Wanderungen liebt, findet im Nationalpark Bayerischer Wald mit dieser Tour sicher das Richtige. Mit Hilfe der „Igelbusse“, der bei uns kostenlos genutzt werden kann, lässt sich diese Wanderung in wenigen Stunden absolvieren. Von der Igelbushaltestelle an der Graupsäge führt der erste Teil des Weges unverkennbar auf einer ehemaligen Trasse der Waldeisenbahn in Richtung Westen nach kurzer Zeit zum Weiler Guglöd (Markierung „Goldener Steig“). Automatisch treffen Sie auf den Rundweg „Bockkäfer“ und folgen diesem (Parallelmarkierung „Goldener Steig“ „Bockkäfer“) und kommen nach Guglöd. Dieser ehemalige Standort einer alten Waldglashütte, bietet eine herrliche Aussicht. Auch über die Geschichte der Glashütten und des ehemaligen Quarzabbaus wird man informiert. Über den Hauptwanderweg durch den Nationalpark (Markierung „Baumgruppe“) verlassen Sie Guglöd und tauchen hier in den besonders ruhigen Herbstwald ein.

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Gfäll zu Racheldiensthütte

Mit den Igelbussen, die im Sommer etwa jede Stunde verkehren, hat man die Möglichkeit, die Tour im Gfäll zu beginnen und an der Racheldiensthütte zu beenden. Vom Parkplatz Gfäll geht es auf dem bequemen Weg zügig bergauf durch herrlichen, artenreichen Mischwald. Der Auerhahn (schwarzer Auerhahn auf gelbem Grund) ist die Markierung für die sehr gut ausgeschilderte Wanderung. Nach etwa einer halben Stunde erreichen wir den Liesl-Brunnen, der zu einer Verschnaufpause einlädt. Wenig später wird der Wald immer lichter, man wandert jetzt durch den ehemaligen Bergfichtenwald. Rechts des Weges kann man die uralten, grob­körnigen Gneisblöcke bewundern.

Zwischen den silbrig glänzenden Gerippen der Fichten wächst ein kräftiger Jungwald nach. Mit zunehmender Höhe schweift unser Blick immer weiter in die Ferne, schließlich bis hin zur Alpenkette.

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Jägerfleck auf den großen Rachel

Die Wanderung führt durch einen märchenhaften Jungwald über den Föhrau-Filz nach Gfäll, weiter über einen stärkeren Anstieg über das Waldschmidthaus (Rachelschutzhaus) zum Großen Rachel. Hier ist der höchste Punkt der Tour erreicht. Der Abstieg erfolgt über einen Abstecher zum idyllischen Rachelsee zur Racheldiensthütte und weiter zurück zum Jägerfleck.

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Radtour Höhenbrunn bis Racheldiensthütte

Eine wundervolle, abwechslungreiche Rundtour durch die Gemeinden des Nationalparks Bayerischer Wald erwartet uns. Mit herrlichem Ausblick gelangen wir auf Forstwegen zur Racheldiensthütte.Die Landschaft verdankt ihre wilden und urtümlichen Zustand dem Credo des Nationalparks „Natur Natur sein lassen“. Bis auf wenige Eingriffe wird der Natur freien Lauf gelassen.

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